AEW Forbidden Door 2024

All Elite Wrestling und New Japan Pro Wrestling öffnen zum dritten Mal die verbotene Tür, diesmal bekommen sie Unterstützung von CMLL und Stardom.

Im Opener gibt es das erste Crossover mit der mexikanischen Liga, der Hometown-Boy MJF trifft auf Hechicero. Es war ein ordentliches Match, allerdings nichts was man gesehen haben muss und bei einer Veranstaltung, die 4 Stunden geht, sind das leider Matches die a) nicht die notwendige Aufmerksamkeit bekommen und b) die dafür sorgen das ich so einen Pay Per View nicht am Stück gucken kann. 5/10

Auch auf das nächste Match hätte ich gerne verzichten können, The Elite gegen Acclaimed und Hiroshi Tanahashi. Um den verbotenen Aspekt zu unterstreichen, musste Tanahashi für ein Gastspiel in die Fehde eingefügt werden. 5/10

Dann nahm der Event endlich Fahrt auf, der beste Wrestler aller Zeiten Bryan Danielson traf auf Shingo Takagi. Ein handwerklich gutes Match, genau wegen dieses Matches verfolgt man die elitäre Liga. Großes Kino. 8/10

Um den AEW Womens World Title traten Toni Storm und Mina Shirakawa an. Ein Match das längere Zeit aufgebaut wurde, welches mit der Geschichte um Mariah May einen interessanten Twist ergab. Hatte Hand und Fuß. 7/10

Zack Sabre Jr. gegen Orange Cassidy versprach gutes Wrestling und das wurde auch geboten. Während OC mich als Comedycharakter sonst nur nervt, wurde er hier dazu genötigt seine Stärken auszuspielen. War gut. 8/10

Auf das nächste Match hätte ich gerne komplett verzichtet. Auch wen das Team um Hook, Samoa Joe und Katsuyori Shibata Spaß macht, so kann ich mit dem Stable um Chris Jericho nichts anfangen. Da hilft auch Jeff Cobb nicht. Ich möchte Jericho nicht mehr sehen. 2/10

In einem Leiter-Match wurde der TNT Title ausgekämpft. Jack Perry gegen Dante Martin gegen El Phantasmo gegen Konosuke Takeshita gegen Lio Rush gegen Mark Briscoe. Hörst sich nach Clusterfuck an, war aber doch ganz spaßig. Schade um Takeshita, das ist ein Superstar und er wird in so einem Kampf verschwendet. 7/10

Zwei Titel standen zwischen Mercedes Mone und Stephanie Vaquer auf dem Spiel. Der AEW TBS und NJPW Strong Womens Title. Ich kann mit Mone als Charakter nichts anfangen, im Ring hat sie es dennoch drauf. Match war ok, fands ein paar Minütchen zu lange. 6/10

Im schlechtesten Match des Abends setzte Jon Moxley seinen IWGP World Heavyweight Title gegen Tetsuya Naito aufs Spiel. Das war gar nichts. Es sah nicht gut aus. 2/10

Der Main Event um den AEW World Title zwischen Swerve Strickland und Will Ospreay konnte halten was er verspricht. Klarer Kampf des Abends und ein schöner sowie richtiger Abschluss des PPVs. Ospreay ist einfach Weltklasse. 9/10

Die vier Stunden waren lange. Streicht man drei Kämpfe (MJF/Hechicero, Elite/Acclaimed&Tanahashi & das Jericho Match), nimmt hier und da ein paar Minuten weg dann wäre das ein 9/10 PPV gewesen. So sind es für mich leider nur 7/10 gewesen.