13 Tage nach All In begrüßt uns All Elite zu All Out.
Den Abend eröffnen MJF und Daniel Garcia. In kann Garcia in seiner Rolle leider nicht ernst nehmen, dafür kommt er zu Bland rüber. MJF ist der perfekte Heel. Das Match war gut, als Opener gut geeignet. Das Aftermath ist fragwürdig. 7/10
Ein lieblos dahin geklatschtes AEW World Tag Team Title Match zwischen Young Bucks und dem Blackpool Combat Club folgte. Der Kampf zeigt auch die aktuelle Stellenwert von Tag Team Wrestling. Grade nachdem der Blackpool Combat Club in London die Trios Title holte. Solide Kost, ich hätte es nicht gebraucht. 6/10
Will Ospreay zeigt danach warum er auf einem anderen Level ist. Um den AEW International Title ging es gegen Pac. Es war spektakulär, es war wahnsinnig anzusehen. Es wird aber nicht in Erinnerung bleiben. Dafür besteht Wrestling aus mehr als dem athletischem Duell. 8/10
Das nächste Kampf zeigt was Wrestling für mich ausmacht. In einem Chicago Street Fight duellierten Kris Statlander und Willow Nightingale. Das hier hatte den richtigen Aufbau, die richtige Intensität und die richtige Umsetzung. Man wurde von beiden Damen förmlich in den Bann gezogen. 9/10
Das nächste Titelmatch, diesmal um den AEW Continental Title. Das nächste Fillermatch, in einem Four Way traten Kazuchika Okada, Konosuke Takeshita, Mark Briscoe und Orange Cassidy an. Spannung kam nicht auf, nach den zwei guten Kämpfen hatte es auch einen schlechten Spot. Ich wurde nicht warm damit. 5/10
Das Lowlight des Abends folgte. Mercedes Mone gegen Hikaru Shida um den AEW TBS Title. Ich kann total auf Mone verzichten, bis jetzt hat sie nichts gemacht was mich überzeugte. Das man mit Shida, von der ich viel halte, das schlechteste Match des Abends zauberte, spricht in meinen Augen Bände. 4/10
Bryan Danielson setzte seinen in London gewonnenen AEW World Title gegen Jack Perry aufs Spiel. Ich kann Perry in seiner Rolle nicht ernst nehmen, ich nahm auch das Match nicht ernst. Mit fast 28 Minuten war es auch viel zu lang, nicht alles muss wettbewerbsfähig sein. Hier hätten auch die Hälfte gereicht, vorallem das es nur um das ging was nach dem Match folgte. Der Blackpool Combat Club stellt sich gegen Danielson und versucht ihn umzubringen. Das war too much. 6/10
Ein Kampf mit viel Geschichte war auch der Main Event. Man benötigte ein Lights Out Steel Cage Match, um ein erstes Ende für Adam Page und Swerve Strickland zu finden. Durch die Historie erwartet man hier ein brutales Match. Warum man trotzdem Statlander/Nightingale auf den selben Abend packte, weiß wohl nur Tony Khan. Das Match war brutal, es war leider aber auch leichtsinnig und ein paar Stufen drüber. Die Sache mit den Spritzen kann man vielleicht noch als Laie sinnvoll umsetzen, aber Würfe auf einen Zementblock sind eine Gefahr die man nicht unterstützen sollte. Nein. 5/10
AEW versucht die Abende zu voll zu packen, damit haben wenige Sache die Chance richtig herauszustechen. Welchen Mehrwehrt boten das Tag Team und Continental Title Match? Guckt euch MJF/Garcia, Ospreay/Pac und Statlander/Nightingale an. Auf alles was nach dem Turn gegen Danielson folgte kann ich verzichten. 6/10