Auf dem Weg zum SummerSlam legen wir mit Money in the Bank den letzten großen Zwischenstopp ein.
Den Abend eröffnen die Männer, die um den Koffer in einem Leiter Match antreten. Während Drew McIntyre, Jey Uso, Chang Gable, LA Knight und Carmelo Hayes durch ihre prominente Rolle bei Raw oder SmackDown einen logischen Platz hatten, war Andrade einfach nur eine komische Wahl. Ein Match das durch spektakuläre Spots lebt, dafür war es gut. Es bleibt nicht lange in Erinnerung. 7/10
Samy Zayn setzte seinen Intercontinental Titel gegen Bron Breakker aufs Spiel. In einem starken Match, das grade die Stärken von Breakker aufzeigte und behutsam einen zukünftigen Main Eventer aufbaut, wechselte der Titel für mich überraschend doch nicht. Die Story wird noch nicht vorbei sein, ich bin gespannt. 7/10
Trish Stratus, die Gastgeberin des Abends, erzählte dann kurz über ihre Geschichte mit der Halle, bevor sie John Cena ankündigte. Bei seinem Überraschungsauftritt kündigt dieser seinen Rücktritt vom Wrestling an. 2025 ist sein letztes aktives Jahr, er wird beim Royal Rumble, bei Elimination Chamber und bei WrestleMania dabei sein. Mal sehen wie man das aufbaut, ich bin sehr gespannt und freue mich auf den letzten Ritt der Ikone.
Der Kampf um den World Heavyweight Title zwischen Damian Priest und Seth Rollins sollte eine interessante Wendung bekommen. Drew machte das wahr, was er bei Raw erzählte: Er setzt den Koffer am selben Abend ein. So wurde aus diesem Kampf ein Triple Threat Match. Nachdem alles danach aussah als würde Drew die Halle als Champion verlassen, griff CM Punk ein und verhalf Damian Priest zur Titelverteidigung. Punk stach damit zwei seiner Kontrahenten aus. Sehr gut umgesetzt war der Zeitpunkt des Eingriffs, da durch die Umwandlung in einen Triple Threat auch die Möglichkeit für eine Disqualifikation aufgehoben wurde. 6/10
Der Leiter-Kampf der Damen wollten den Herren nichts nachstehen und so gab es auch hier spektakuläre Spots. Hier waren alle Damen logisch, immerhin sieht man Tiffany Stratton, Chelsea Green, Iyo Sky, Lyra Valkyria, Naomi und Zoey Stark regelmäßig bei Raw oder Smackdown. Leider ist es an einigen Stellen unsauber, sonst wäre es mein Kampf des Abends gewesen. 6/10
Den Abend beendeten dann der WWE Champion Cody Rhodes an der Seite von Randy Orton und Kevin Owens, die es mit der Bloodline, vertreten von Solo Sikoa, Jacob Fatu und Tama Tonga. In einem klassisch übertriebenen Main Event, das vorallem zeigte was für ein Diamant Jacob Fatu ist, wurde die Geschichte um die Bloodline interessant weiter erzählt. Das bleibt nicht in Erinnerung, war aber ein guter Abschluss. 6/10
Money in the Bank war der erste schwächere Event nach Wrestlemania. Man konnte ihn gut weggucken, es bleibt aber kaum was in Erinnerung. Wenn man die Highlights guckt, kann man sich die drei Stunden schenken. 6/10